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To Kill a King: To Kill a King (Albumkritik)

 

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To Kill a King: To Kill a King (Xtra Mile)

To Kill a King haben bei der Wahl ihres Bandnamens nicht an die Internet-Generation gedacht: Wenn man ihn googelt,scheinen auch viele Ergebnisse für eine US-amerikanische Hardcore-Band und den 2003 erschienenen Tim-Roth-Film über Oliver Cromwell auf. Dennoch machen sie manches richtig. Sie spielen orchestrierte Folk-Musik mit überschwänglichen Refrains, die die Zuhörer dazu bringen, wie von selbst die Hände gen Himmel zu recken. Die Band ist vor allem für ihre intensiven Liveauftritte bekannt, aber es ist ihr gelungen, diese Energie auch im Studio zu vermitteln. Songs wie „Compare Scars“ (“keep your head straight!”) und „Love Is Not Control“ (“so let go!”) gehen mit ihren fiebrigen Rhythmen und Call-and-Response-Routinen sofort extrem ins Ohr. Es ist aber nicht alles sinnbefreites Feiern. Der Sänger mit dem wunderbaren Namen Ralph Pelleymounter singt mit gefühlvoll schmalzigem Ton und starkem Falsett von Liebe und Tod und das eindringliche Highlight „The Chancer“ bedient sich musikalischer Metaphern, um “life’s endless drum” zu thematisieren. Nichts von dem, was hier geboten wird, erfindet das Rad neu, aber die musikalische Palette der Band reicht von Mumford bis zum vorgefertigten Funk von Orange Juice und ihre mitreißende Spielfreude wird viele Hörer zu Fans machen.

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