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15 Minuten mit No Man's Sky (Preview)

 

No Man’s Sky ist eines jener Spiele, die wirklich jeder spielen möchte. Sogar Steven Spielberg, dem die Entwickler am Freitag eine Demoversion vorbeibrachten.

Hello Games, das Entwicklerstudio von No Man's Sky, hatte keinen Stand auf der E3 im Los Angeles Convention Center, sondern zog es vor, in dessen Nähe ein Penthouse zu mieten und das Spiel dort zu präsentieren. Das Konferenzzentrum war vom Balkon aus zu sehen, aber es wirkte, als wäre es, mehr als passend, auf einem anderen Planeten.

Das ruhige, fast leere Appartement war die ideale Umgebung für No Man’s Sky. Der Hype rund um das Spiel ist zwar schon bis in die Stratosphäre zu hören, aber das nach dem Zufallsprinzip generierte (procedurally generated) First-Person-Abenteuer selbst wirkt ruhiger als viele andere Spiele. Bisher ließen die Entwickler Journalisten und andere glückliche auserwählte lediglich rund 15 Minuten von No Man’s Sky spielen, wobei man von einem Sonnensystem zum anderen „warpen“, neue Lebensformen entdecken, Rohstoffe abbauen und sich vor einer riesigen Raumstation in ein Gefecht zwischen Piraten und Frachtschiffen stürzen konnte. Hier ist das, was sich anhand der Demoversion über das Spiel sagen lässt:

  • Sie können nur über ein Schiff und eine Waffe verfügen. Sowohl für das Raumschiff als auch für die Waffe gibt es Modifikationen, so dass sie dem eigenen Spielstil und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können. Die verschiedenen Schiffe verfügen über eine unterschiedliche Zahl von Inventarplätzen. In diesem Spiel werden Sie also keine Flotte von Raumschiffen zusammenstellen. Die Verbesserung von in der Hand gehaltenen Waffen wird auch beim Abbau von Ressourcen helfen.

no mans sky preview 01

  • Das Abbauen von Ressourcen wird ein wichtiger Bestandteil der Ökonomie des Spiels sein. Auf den Millionen Planeten in No Man’s Sky werden einzigartige Ressourcen und Elemente zu finden sein, die in einem eigens entwickelten Periodensystem aufgelistet sind. Sie werden in der Lage sein, mit Scannern nach diesen Rohstoffen zu suchen und dann Felsen oder unterirdische Lagerstätten zu sprengen, um die glitzernden Mineralien in Ihren Besitz zu bringen. Sie werden in der Lage sein, diese Ressourcen in ihrem Rohzustand zu verkaufen oder sie zu auf bestimmte Verwendungszwecke zugeschnittene Legierungen weiterzuverarbeiten, die noch um einiges wertvoller sind. Natürlich diesen diese Ressourcen auch zur Herstellung von Upgrades.

  • Ein gewöhnlicher Raumanzug wird nicht ausreichen. Die Schutzkleidung, mit der die Spieler ins Spiel starten, wird nicht für jeden Zweck geeignet sein. Sie müssen Überlebensausrüstung für giftige, radioaktiv verstrahlte und Eisplaneten kaufen und verbessern.

  • Es wird keine traditionelle Story geben. Sean Murray, der Mitbegründer von Hello Games, erklärte, dass es Legenden und gewisse Handlungselemente geben wird, die aus Unterbau für die Erkundung des Universums dienen. So wurden zum Beispiel die Sentinels (Wächter), die auf den und um die Planeten patrouillieren, die Sie besuchen werden, von einer uralten Rasse hergestellt und überall in der Galaxie verteilt, um die zerbrechliche Balance der Ökosysteme der Planeten aufrechtzuerhalten. Doch die Sentinels sind nicht mehr unter Kontrolle. Es gibt also Handlungsstränge, die darauf warten, von den Spielern entdeckt zu werden.

  • Wenn Sie zu sehr über die Stränge schlagen, wird Ihr „Wanted“ (Gesucht) Level erhöht. Wenn Spieler zu viel von der Oberfläche oder der Tierwelt eines Planeten zerstören, werden die Sentinels ihn jagen und versuchen, ihn dafür zur Verantwortung zu ziehen. Wenn Sie versuchen, Handelsschiffe zu attackieren, die dabei sind, an Raumstationen anzudocken, werden kleine Kampfmaschinen auftauchen und Sie in Stücke schießen.

Wenn man No Man’s Sky wenig angespielt hat, drängt sich der Eindruck auf, dass dieser Titel für PC und PS4 mehr meditativ als sonst etwas sein wird. Ja, es gibt Explosionen und Luftkämpfe und riesige Roboter, die den Spielern das Leben zur Hölle machen können. Doch wenn man über den roten Ozean eines Planeten schwebt und dann durchs Pilzgras geht, während übergroße hasenartige Kreaturen vorbeihüpfen, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass No Man’s Sky weniger ein Spiel, sondern viel eher ein riesiges Buch ist, dass lange auf dem eigenen PC oder der eigenen PS4 leben wird. Wenn alles gut läuft, kann man jeden Abend ein oder zwei Kapitel spielen, dabei Seltsames erleben und dann die eigenen Erlebnisse mit denen anderer Abenteurer vergleichen. Eine schöne Vorstellung.

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