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Paul Weller: Saturns Pattern (Albumkritik)

 

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Paul Weller: Saturns Pattern (Parlophone)

Saturns Pattern setzt die Glückssträhne fort, die für Weller mit dem 2008 erschienenen 22 Dreams begann, als er plötzlich damit anfing, mit neuen Methoden des Schreibens und Aufnehmens zu experimentieren. Weller findet seine Inspiration an den verschiedensten Orten. „Long Time“ tuckert bedrohlich dahin wie The Stooges„I Wanna Be Your Dog“, während der simple Refrain von „Going My Way“ in eine flotte Todd Rundgren-trifft-die-Beach Boys-Nummer umschlägt. Sein Gesang auf „Pick It Up“ erinnert an Bowie, während er auf „White Sky“ wie Don Van Vliet durch ein Megaphon klingt. Doch Wellers Renaissance kam nicht auf Kosten seiner musikalischen Identität. Der Sonnenschein-Pop-Dunst von „Phoenix“ stammt direkt aus dem Tame Impala Manuskript, aber man könnte sich vorstellen, dass es vom Weller der Style Council Ära gesungen wird. „I’m Where I Should Be“ verfügt über Damon Albarn-artige Melancholie, aber es ist eine geballte Vorstadt-Skizze, die von The Jam aufgenommen worden sein könnte. “Still got a way to go”, singt Weller in der Coda des abschließenden Songs „These City Streets“ – eine positive Note, die darauf hindeutet, dass es noch viel mehr von ihm zu erwarten ist.

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