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Krept and Konan: The Long Way Home (Albumkritik)

 

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Krept and Konan: The Long Way Home (Virgin)

Casyo “Krept” Johnson und Karl “Konan” Wilson schicken sich an, Thornton Heath weltbekannt zu machen. Die aus dem Süden Londons stammenden Rapper haben sich in den letzten Jahren einen guten Ruf und eine immer größere Fangemeinde erarbeitet, nicht zuletzt durch eine Serie frecher Coverversionen US-amerikanscher Hip-Hop-Hits. Nun sind die Amerikaner zu ihnen gekommen. An diesem Debütalbum arbeiteten zahlreiche amerikanische Toptalente mit, von YG und Wiz Khalifa bis hin zu Produzent DJ Mustard – und trotzdem ist noch Platz für einen Gastauftritt von Konans Mutter. Zweifellos wurden diese Gäste eingeladen, um den amerikanischen Markt leichter knacken zu können, aber man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Rick Ross und Co. nur zu gerne bereit sind, ein Duo zu unterstützen, das ein Gespür für Pointen hat und über einen typisch britischen Sinn für Humor verfügt: “Have you ever eaten McDonald’s on a G4?” fragt Konan auf der aktuellen Single „Freak of the Week“, die in Großbritannien eine Sommerhymne ist. Einige der langsameren Jams, die sich thematisch um Sex drehen, sind ein bisschen fragwürdig, aber es sind auf diesem Album auch nachdenklichere Stücke zu finden (zum Beispiel die Schilderung einer nicht mehr so recht funktionierenden Beziehung in „I Don’t Know“). Da gerade auch Grime wiederauflebt, scheint heuer ein wirklich gutes Jahr für die Rapper aus dem UK zu sein.

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