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Lamb Of God: VII: Sturm und Drang (Albumkritik)

 

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Lamb Of God: VII: Sturm und Drang (Nuclear Blast)

Die letzten paar Jahre waren für Lamb of God ziemlich ereignisreich, nicht zuletzt aufgrund des Prozesses wegen Totschlags gegen Frontmann Randy Blythe in der tschechischen Republik. Nach dem Freispruch kann Blythe nun endlich wieder machen, was er will, und hat auf dem siebenten Studioalbum seiner Band hörbar das eine oder andere neue Hühnchen zu rupfen. Mit Songs über die brutale Geschichte des Pankrác-Gefängnisses in Prag („Still Echoes“), politisch motivierte Selbstverbrennung („Torches“) und die blutigen Folgen der Ermordung von Reinhard Heydrich, Hitlers “butcher of Prague” („Anthropoid“) ist VII: Sturm und Drang eine wilde, intelligente und erschreckend intensive Angelegenheit. Die übrigen Mitglieder der Band haben überhaupt keine Probleme, den wütenden Tiraden ihres Sängers Paroli zu bieten, und untermalen diese mit gestrafften, aber eigentümlichen musikalischen Attacken, in denen sich die Präzision von Thrash mit abenteuerlustigeren modernen Mutationen verbindet. Von der brütenden Dynamik von „Overlord“ und „Embers“ bis hin zur eher erwarteten Brutalität von „Erase This“ und „Delusion Pandemic“ klingen Lamb of God hier konzentrierter denn je; sie gelten zu Recht als eine der größten Bands des Metal.

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