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Bullet for My Valentine: Venom (Albumkritik)

 

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Bullet for My Valentine: Venom (RCA)

Dem 2013 erschienenen, weitgehend hoffnungslosen Temper Temper ein überzeugenderes Album folgen zu lassen, war eine denkbar schwierige Aufgabe für Bullet for My Valentine. Weithin - und zum Teil fälschlich – als Fahnenträger des britischen Mainstream-Metal angesehen, ist das als Wales stammende Quartett vernünftigerweise zu dem Sound zurückgekehrt, der die Band vor einem Jahrzehnt für trotzige Teenager zu so einem glatten und harmlosen Einfallstor in die Welt des Metal machte. –Es wäre allzu großzügig, würde man behaupten, dass Venom all den Schaden wiedergutmacht, den dieses lachhafte „Riot“ Video von vor zwei Jahren verursachte, aber es deutet zumindest an, dass Frontmann Matt Tuck sich wieder voll und ganz dem Heavy Metal in seiner bombastischen Gesamtheit verschrieben hat. Leider sind all die Dinge, die eingefleischte Metal-Fans schon immer an dieser Band gestört haben, noch immer allgegenwärtig: abgedroschenen, ängstlichen Texte (die für einen Mann von Tucks Alter zunehmend unpassend sind) und die schamlos generischen Pop-Rock-Refrains, die ständig „false metal“ Alarm auslösen. Venom kann immerhin mit der Wildheit seiner „heavy“ Momente überzeugen, die zwar kaum über Metalcore- und Thrash-Klischees hinauskommen, aber wenigstens wie das Werk einer Band klingen, die Metal so sehr mag, dass sie ihn nicht länger ruiniert.

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