Dota 2 erhielt vor kurzem ein großes Update, dass es, neben vielen anderen Dingen, den Spielern viel einfacher macht, „custom“ Spiele zu kreieren und diese mit anderen zu teilen. Einer der besten (und mit Sicherheit albernsten) der neuen von Spielern gemachten Spielmodi verwandelt Valves MOBA in ein PvE-Spiel, das treffenderweise als “Epic Boss Fight” bekannt ist.
Dota 2 ist, wie auch alle anderen wichtigen MOBAs, vor allem ein Spieler-gegen-Spieler-Spiel. NPC Monster existieren nur, damit jedes Team mächtige „character buffs“ (Verbesserungen der Fähigkeiten von Charakteren) verdienen kann und die Spiele komplizierter werden – und MOBAs lieben es, kompliziert zu sein. Epic Boss Fight stellt dies auf den Kopf, indem es ein aus fünf Spielern bestehendes Team gegen zunehmend schwieriger zu tötende und immer größere Bösewichte kämpfen lässt. Sie wissen schon – Bosse.
Wie dieses Epic Boss Fight Match zeigt, sind die Bosse zunächst ziemlich klein. Ungefähr so groß, wie die normalen NPC Tiere, denen man in einem ganz gewöhnlichen Dota 2 Match begegnen kann.
doch schon bald werden die Bosse zunehmend... epischer. Damit meine ich, dass sie größer werden:
… und größer:
… und... größer:
… bis sie so groß sind, dass sie auf dem Bildschirm keinen Platz mehr haben:
Verdammt! Das erinnert mich an meine erste Begegnung mit einem Drachen in Baldur’s Gate II. Können Sie sich noch an die gute alte Zeit erinnern, als alle wichtigen Bosse so groß waren, dass sie den gesamten Bildschirm einnahmen?
Dem Feedback auf der Epic Boss Fight Steam Seite nach zu schließen, gefällt dieser Modus den Dota 2 Spielern seit seinem Erscheinen mit der Reborn Beta-Version ausgesprochen gut. Kritiker behaupten, der Modus sei unglaublich schwierig und nicht gut gestaltet – die Trefferpunkte, die Reichweite der NPCs sowie der Schaden, den sie verursachen, werden einfach erhöht, um sie immer stärker und schwieriger zu machen. Viele der Kritiker bestehen darauf, dass FrenchDeath, der Schöpfer der Mod, viele der Monster schwächer machen (nerf) muss. Doch wenn Epic Boss Fight auch nur ansatzweise wie ein reguläres MOBA ist, ist es ein gutes Zeichen, dass Leute „nerfs“ verlangen, denn das bedeutet normalerweise, dass sie vom Spiel besessen sind und viel mehr Spaß haben, als sie zugeben möchten.
FrenchDeath gesteht auf der Epic Boss Fight Seite ein, dass sein „custom game“ noch besser ausbalanciert werden muss, was er in näherer Zukunft machen möchte.Außerdem plant er, weitere Bosse hinzuzufügen, gegen die man kämpfen kann. Inzwischen können Sie das Spiel hier zu Ihrer Kollektion hinzufügen oder seine weitere Entwicklung unterstützen, indem Sie ihm auf Patreon Geld zukommen lassen.
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