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In einer Zeit, in der Kriegsspiele vor allem mit Hex-Rastern und Counters aufwarteten, schien Fields of Glory bemüht, die Möglichkeiten des PC voll auszuschöpfen. Lange vor der Total War Serie oder Sid Meier’s Gettysburg! bescherte es und Echtzeitstrategie-Kämpfe auf wunderschönen Schlachtfeldern, die mit winzigen Soldaten bedeckt waren, die detailreiche und historisch korrekte Uniformen trugen.
Funktioniert die AI? Nicht wirklich! Nebel des Kriegs (fog of war)? Zweifelhaft bis nicht existent! Aber wer kann sich um solch kleine Dinge kümmern, wenn gemischte Formationen französischer Infanterie über die Schlachtfelder Belgiens stürmen, große Trommeln den Laufschritt vorgeben, während die Artillerie aus weiter Ferne das Schlachtfeld in Klumpen schießt und nach und nach immer mehr kleine rote und blaue Leichen den Boden bedecken?
Fields of Glory ist noch immer beeindruckend, wenn man e mit vielen seiner Zeitgenossen vergleicht; es mag zwar als Kriegsspiel nicht wirklich funktionieren, aber es ist lebendig und aufregend. Es ist ein Spiel, das mehr Entwickler von Kriegsspielen zum Vorbild hätten nehmen sollen: Fields of Glory erweckte Geschichte zum Leben und wirkte wahr, auch wenn die Details oft nicht stimmen.
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