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Dam-Funk: Invite the Light (Albumkritik)

 

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Dam-Funk: Invite the Light (Stones Throw Records)

Auf „Junie’s Transmission“, der ersten Nummer auf Dam-Funks drittem Album, beschreibt die P-Funk-Legende Junie Morrison, wie “the upheaval suffered by the human race” begann, als die Gesellschaft “the funk” wegließ. Damit wird die allgemeine Mission dieser doch etwas schlaffen und schwabbeligen, 20 Track umfassenden Odyssee angedeutet: Es gilt, den klassischen Funk wiederzubeleben und dabei die komödiantischen Stereotypen zu entfernen – denken Sie an Jheri Curls und Cameo Schamkapseln/Tiefschutz –, die mit dem Genre in Verbindung gebracht werden. Narkotische Benommenheit ist die gesamten 96 Minuten Spieldauer hindurch zu bemerken, wobei die Gaststars Ariel Pink und Snoop Dogg für Lo-fi-Momente und G-Funk-Glanz sorgen. Das Endresultat ist hörbar sowohl vom Funk aus vergangenen Zeiten als auch vom neuen Funk, wie er etwa von Brainfeeder veröffentlicht wird, beeinflusst. Letzteres wird etwa bei „Floating on Air“ deutlich, einer Nummer, auf der Flea zu hören ist. Man könnte durchaus behaupten, dass in den sechs Jahren, die seit seinem Debütalbum vergangen sind, Dams Mission hinfällig geworden ist, da Funk mittlerweile wieder fixer Bestandteil der Alben vieler erfolgreicher Künstler ist. Doch mit Invite the Light beweist Dam-Funk, dass Funk für ihn nicht einfach nur Musik, sondern sein Leben ist.

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