Haben Sie schon... gespielt? ist ein endloser Strom von Spielempfehlungen. Mehrmals die Woche, das ganze Jahr lang, vielleicht bis in alle Ewigkeit.
Nicht die ursprüngliche Mod. Nicht Global Offensive oder Condition Zero. Ich spreche von Counter-Strike: Source, dem Remake, das Terroristen und diejenigen, die Terroristen bekämpfen, in der Half-Life 2 Engine eine neue Heimat bot – und aus unerfindlichen Gründen vom Publikum nie so recht angenommen wurde.
Zum Zeitpunkt der Niederschrift hat CS:GO 260.000 Spieler die original Counter-Strike Standalone-Veröffentlichung hat 11.399 und Counter-Strike Source ist mit 7141 Spielern das Schlusslicht. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Original auf älteren Computern und Laptops besser läuft, aber es ist wahr, dass Source von der eSports-Szene nie so wohlwollend aufgenommen wurde wie CS:GO. Es gab Beschwerden über Rückstoß (recoil) und die Art und Weise, wie sich die Schusswaffen für die Spieler anfühlten, und Beteuerungen von Valve, dass die Waffen mit denen des vorherigen Spiels identisch seien, doch ein großer Teil der Fangemeinde blieb lange Zeit beim Original.
Ich war immer nur ein Gelegenheitsspieler und mochte als solcher Source von Anfang an, weil es die Karten, die ich bereit mochte, auf clevere Weise modernisierte/verbesserte und weil die Hereinnahme von Physik in ein Multiplayer-Spiel damals neu war. Auch wenn letztere funktionell nutzlos war und oft zu Zeitverzögerungen (lag) führte, gefiel es mir, auf die Aktenschränke von cs_office schießen und diese umwerfen zu können.
Ansonsten war es für mich so ziemlich dasselbe Counter-Strike wie immer: gut gemacht, spannend und mit Suchtpotenzial.
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