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Autopsy: Skull Grinder (Albumkritik)

 

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Autopsy: Skull Grinder (Peaceville)

Wenn man bedenkt, dass die Band vor mehr als 28 Jahren gegründet wurde und zwischenzeitlich eine Schaffenspause von 14 Jahren einlege, ist die Weigerung der Mannen von Autopsy, auch nur einen Millimeter von ihrem gewählten Pfad abzuweichen, zunehmend beeindruckend. Seit ihrer Wiedervereinigung anno 2009 klingen diese Death-Metal-Pioniere aus Kalifornien noch lärmender und verkommen als auf ihren frühen Klassikern wie Mental Funeral und Severed Survival. Sie halten nach wie vor stur an der für sie typischen Formel von halsbrecherischer Extremität und qualvoller Zeitlupen-Doom fast, aber hier hat man das Gefühl, dass die Musiker neue Möglichkeiten gefunden haben, ihre Obsession mit dem Grausamen und Schrecklichen zum Ausdruck zu bringen. „Strung Up and Gutted“ ist ein kreischender, dreckiger Rausch brutaler Geschwindigkeit, „Children of the Filth“ fügt eine Prise grandiosen Schund zum mutierenden Schlingern von Danny Coralles’ und Eric Cutlers Riffs hinzu und „The Withering Death“ ist fast schon komisch makaber: ein schäumender, schnaubender Trauermarsch für priapeische Zombies. Skull Grinder bestätigt, dass Autopsy noch immer unglaublich monströs sind.

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