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Sleeping Dogs liegt genau in der Mitte zwischen GTAs spöttischer Arroganz und Saints' Rows chaotischer Nonchalance, und das ist der Grund, warum das Spiel, eine kleine, aber leidenschaftliche Fangemeinde hat. Eis ist nicht ganz die Serious Sandbox, aber es ist ganz eindeutig kein Durcheinander, kein Wirbel, sondern nur Autos und Kämpfe – und das ist in mancher Beziehung anziehender als der Exzess seiner Zeitgenossen.
Die Stadt ist nicht durchgeknallt und die Kämpfe profitieren von Martial Arts sowie Schusswaffen – eine überraschend große Änderung, wenn man bedenkt, dass Spiele im Stil von GTA normalerweise in Sachen Nahkampf nur einfache Tritte und Faustschläge bieten.
Doch der wahre Grund, Sleeping Dogs zu mögen, ist, dass das Spiel sich auf das Wesentliche konzentriert und so ziemlich alles richtig macht. Viele GTA-likes bringen das nicht zuwege und haben vor allem mit Ton und Charakter Probleme: Du bist gemeint, Watch_Dogs. Zum Teil liegt das darin, dass Sleeping Dogs nicht in einer amerikanischen Stadt spielt, so dass die Macher vermeiden, allzu Vertrautes zu bieten und sich mit Rockstars Budget messen zu müssen. Hongkong wirkt wie ein ganz eigener Ort, ein aufregender Ort, ein seltsamer Ort, ein Cocktail aus West und Ost. Und da der Ort der wahre Grund ist, ein Spiel wie dieses zu spielen, ist Sleeping Dogs ein Erfolg, obwohl andere Elemente, die zum Spielen animieren könnten, fehlen.
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