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Smoke Fairies: Wild Winter (Albumkritik)

 

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Smoke Fairies: Wild Winter (Full Time Hobby)

Moderne Weihnachtsbräuche drehen sich nicht nur um ironische Tweets über Werbespots oder den neuesten Filmhit. Katherine Blamire und Jessica Davies zufolge ist es höchst an der Zeit, die Julzeit-Frivolitäten bleiben zu lassen; Weihnachten ist die Zeit, ein weiteres vergangenes Jahr zu beklagen, die Gesichter gegen beschlagene Fenster zu pressen und die Lippen mit Glühwein zu benetzen; die Zeit, aufgrund von Trunkenheit aus der Kirche geworfen zu werden. Auf dem Album finden sich Liebliches („Bad Good“ verteidigt die Existenz von Father Christmas) und Merkwürdiges (eine Coverversion von Captain Beefhearts „Steal Softly Thru Snow“), doch Smoke Fairies widerstehen dem Chintz traditioneller Festtagsklänge und setzen stattdessen auf gespenstische Gitarren und ausufernde Desert-Rock-Klanglandschaften. “We try and live in cities that we can’t afford, so take us back to the places where all our ideas were born”, heißt es im herrlich düsteren „Circles in the Snow“, während „Christmas Without a Kiss“ – “Saving money so that we could buy a tree, but it turns out it’s just me” – Wham!s „Last Christmas“ ohne Pop-Pomp ist.

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