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Bloc Party: Hymns (Albumkritik)

 

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Bloc Party: Hymns (Infectious)

Was auch immer Bloc Party einem heutzutage bedeuten mögen – vier Jahre nach ihrem letzten Album und nach dem Verlust von zwei Original-Mitgliedern -, man kann nicht behaupten, dass sie nicht auf der Höhe der Zeit bleiben. Sie haben ihren Sound mit jener Art von „erwachsenen“ und „chilly“ Elektronikklängen, die von The xx populär gemacht wurden, und dem Trip-Hop Beat, der allgegenwärtig zu sein scheint, modernisiert und sie haben auch ihre Shoreditch-Anspielungen auf den neuesten Stand gebracht: statt The Joiners Arms und Kokain sind es nun die Lobby des Ace Hotel („Exes“) und Fencheltee („Into the Earth“). Hymns leidet jedoch massiv unter seinem ungeschickten “sensual meets spiritual” Thema und unter dem Umstand, dass man so deutlich hören kann, was Kele Okereke singt. Für jede halbwegs anständige Idee – zum Beispiel der Kammer-Gesang auf „Only He Can Heal Me“ – finden sich reihenweise Pseudo-Blues-Texte über das Beten am Wasser („The Good News“) oder Textzeilen, die einem den Magen umdrehen, wie “when we sex we hear the beat”. Gitarrist Russell Lissack tut sein Möglichstes, um ein paar typisch metallische Licks unterzubringen, aber es ist weit und breit nichts von der Klaustrophobie oder der Unruhe zu bemerken, die Bloc Party einst so wichtig machte.

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