Es gibt keine Möglichkeit, in Dark Souls einfach in ein bestimmtes Spiel einzusteigen – das Matchmaking ist rein zufällig. Diese Zufälligkeit ist Teil des Charmes, aber Fans, die das Spiel fünf Jahre nach seiner Veröffentlichung noch spielen, ärgern sich ziemlich darüber. Zum Glück ist Moddern der PC-Version eine ziemlich clevere Lösung eingefallen.
Dark Souls kann, wenn man es rein technisch betrachtet, Spieler in einen von 15 verschiedenen Multiplayer-“Kanälen“ stecken. Von Haus aus werden Leute dem Kanal sieben zugewiesen. Leute werden in denselben Kanal gesteckt, um die Chancen zu erhöhen, dass eine Verbindung mit einem anderen Spieler zustande kommt, aber es bedeutet auch, dass es ziemlich schwer ist, mit Leuten zu spielen, die man kennt.
Wulf’s Dark Souls Connectivity Mod, geschaffen vom bekannten Dark Souls „data miner“ illusorywall, ermöglicht den Spielern, selbst zu entscheiden, welchem Kanal sie zugewiesen werden.
Möchten Sie sich mit einem Freund treffen und sich mit ihm zusammen durch Blighttown kämpfen? Begeben Sie sich in Kanal drei, um Ihre Chancen auf ein Treffen erheblich zu vergrößern.
illusorywall zögerte jedoch, seine Mod zu veröffentlichen, da er sich bewusst war, dass sie die Dark Souls Fangemeinde spalten wird.
“I feel like with the game’s age that this would be acceptable”, schrieb er vorgestern auf reddit. “Most game communities would probably welcome a mod like this, especially since we’re well beyond the game’s prime lifespan, so easy matchmaking would be welcome. But then again, some people will be pissed if you do anything to harm the already-dwindling random matchmaking.”
In wenigen Monaten wird das dritte Dark Souls Spiel veröffentlicht und Dark Souls 2 wurde dank Scholar of the First Sin im Grunde zwei Mal veröffentlicht. Da Leute dazu neigen, sich neuen Dingen zuzuwenden, ist durchaus nachvollziehbar, dass Dark Souls’ Multiplayer-Gemeinde kleiner wird. Illusorywall hofft, mit seiner Mod die verbliebenen Fans glücklicher zu machen.
Es ist rein technisch bereits möglich, direktes Matchmaking hinzubekommen, und zwar mit einer „debug version“ von Dark Souls, die vor einigen Jahren geleakt wurde, aber es ist kompliziert, diese zu benützen.
“I think people tend to forget that this game is turning 5 years old this year and has successors in the form of Dark Souls II, Bloodborne, and Dark Souls III”, schrieb ein anderer Nutzer, der sich FunkyLobster nennt. “It would be a shame to see random invasions happen even more infrequently than they already do, but at this point in the game’s lifespan, I think we’re fortunate we get as many spontaneous invasions as we do, and I think this tool may be helpful in terms of keeping the PvP scene alive with tournaments, fight clubs, and planned beforehand 1v1s being easier than ever. I really think you’d be doing more good than harm.”
Bis jetzt sieht es ganz danach aus, als würde die Spielergemeinde diese Mod lieben.
Du bist noch lange nicht am Ende, Dark Souls.
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