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Kula Shaker: K 2.0 (Albumkritik)

 

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Kula Shaker: K 2.0 (Strangefolk)

1996 zählten Kula Shaker zu den großen kommenden Bands in Europa und ihr Debütalbum schaffte es mit seiner Mischung von 60-er-Jahre-Rock, Britpop, Artuslegende und indischem Mystizismus in Großbritannien auf Platz 1 der Charts. Zwei Jahrzehnte später entfernt sich ihr fünftes Album nicht allzu weit vom Sound alter Hits wie „Tattva“ und „Govinda“: es beginnt mit Sitar-Klängen und Frontmann Crispian Mills brüllt “We are one, the infinite sun”. Der Sänger und Gitarrist mit den blonden Locken hat sein Gespür für Melodien nicht verloren. „Holy Flame“ erinnert an Blurs „Coffee and TV“. „Death of Democracy“ ist ein munterer politischer Schwof und das quasi-mystische „Hari Bol (The Sweetest Sweet)“ könnte fast schon als Selbst-Parodie durchgehen. Doch Mills zeigt, vielleicht geläutert vom Absturz und längeren Aufenthalten in der Wildnis, eine nachdenkliche Seite und spricht mit berührender Offenheit seine “darkest days” und “demons” an. Ihr großer Moment in der Sonne ist schon längst vorüber, aber hier findet sich noch immer genug für einen Altweibersommer.

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