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Steve Mason: Meet the Humans (Albumkritik)

 

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Steve Mason: Meet the Humans (Domino)

Trotz seiner vielen verschiedenen musikalischen Unternehmungen – er ist Frontmann der Beta Band, von King Biscuit Time und von Black Affair und brachte 2010 und 2013 Soloalben heraus – hat die Reinheit von Steve Masons Songwriting noch nie zuvor so wunderschön friedlich und mit sich selbst im Reinen geklungen, aufrecht gehalten von der Schwerelosigkeit der Lösung emotionaler Probleme. Boys Outside und Monkey Minds in the Devil’s Time wie ein langer Prozess der Erholung, mitunter schmerzlich düster, unangenehm streitlustig. Doch Meet the Humans ist zur Gänze von Wärme durchflossen und zerstreut so den Mythos, dass nur gequälte Düsternis große Kunst hervorbringen kann. Das von Elbows Craig Potter produzierte Album ist sowohl sanft – etwa das traumartige „Through My Window“ – als auch triumphal: „Like Water“ ist eine jener selbstbewussten, fröhlichen Indie-Hymnen, für die Noel Gallagher seine ganze Sammlung kragenloser Lederjacken hergeben würde. Es endet mit dem stürmischen „Words in My Head“. “Please don’t ever listen to the words I say”, wiederholt er in diesem berauschenden Liebeslied, das entweder an jemand anderen oder vielleicht auch an ihn selbst adressiert ist: “I love you, in my way.”

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