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The Cult: Hidden City (Albumkritik)

 

cult band 03

The Cult: (Cooking Vinyl)

The Cult, nun im 33. Jahr ihrer Karriere, durchliefen während der ersten fünf Jahre ihres Bestehens mehrere Metamorphosen, während sie von Loves psychedelischem Goth zu Electrics von Rick Rubin produziertem Hard Rock rasten. Die Neuerfindungen sind nun nicht mehr so dramatisch, aber von Stillstand ist weit und breit nichts zu bemerken. Das 10. Album der Band flitzt von brütendem Postpunk zu altmodischem Heavy Metal und wieder zurück. Im Zentrum steht nach wie vor die eigentümliche Chemie zwischen dem kosmisch geneigten Sänger Ian Astbury mit der schroffen Stimme und seinem Gegenpol, dem bodenständigen, aus Manchester stammenden Gitarristen Billy Duffy, dem menschlichen Riff von The Cult. Duffys wunderbares, frei fließendes Spiel treibt „Dark Energy“ und „Avalanche of Light“ an, zwei der stärksten Cult Songs seit vielen Jahren. Nicht alle Tracks sind solche Volltreffer, doch auf „Birds of Paradise“ singt Astbury unerwartet einschmeichelnd und emotionell im Stil eines Tony Bennett. Diesen Gesangsstil treibt er auf dem bekenntnishaften Abschlusssong „Sound and Fury“, einer epischen Ballade für Klavier und Gesang, die Erinnerungen an Bowies „Wild Is the Wind“ wachruft, auf die Spitze. Wie es in der Welt von The Cult seit vielen Jahren üblich ist, liefert die Band ihr bestes Material ab, wenn sie sich verändert.

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