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Primal Scream: Chaosmosis (Albumkritik)

 

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Primal Scream: Chaosmosis (First International)

Primal Screams letztes Album, das 2013 erschienene More Light, wirkte wie eine Ehrenrunde: Nachdem sie ihren Sound in den Dekaden davor zahllose Male verändert hatten, warfen Bobby Gillespie und seine Mitstreiter sich vor den Kameras stolz in Pose. Deshalb ist es verständlich, dass die Band nun nicht so genau weiß, zu welchen neuen musikalischen Ufern sie aufbrechen soll. Chaosmosis ist eine Mischung aus einem weiteren Versuch, sich neu zu erfinden – diesmal als eher leichtgewichtige Synth-Pop-Band -, und der Fortsetzung von More Lights Greatest-Hits-Herangehensweise. „Trippin’ On Your Love“, der erste Song des neuen Albums, verfügt über etwas von Screamadelicas Schwermut – und ist so reich an Klischees, wie der Titel vermuten lässt -, aber darauf folgt „Feel Like a Demon Again“, dessen Refrain von eisigen Akkorden böswillig zerstückelt wird. Daneben gibt es langweilige Balladen („Private Wars“), die sich mit glitzerndem Pop abwechseln („Where the Light Gets In“, mit Gaststar Sky Ferreira), nur um dann von XTRMNTR Techno („When the Blackout Meets the Fallout“) niedergewalzt zu werden. Stimmigkeit ist also nicht die Stärke dieses Albums, aber es ergibt doch ein Ganzes – irgendwie.

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