Dass es Anbieter gibt, die Cheats verkaufen, die Spiele im Grunde ruinieren, ist kein Geheimnis; in vielen Multiplayer-Spielen, von Counter-Strike bis hin zu GTA V, tummeln sich zahlreiche Spieler, die sich auf unehrliche Weise Vorteile verschaffen. Es stellt sich heraus, dass die Leute, die ihnen die betrügerischen Mittel (Cheats) zur Verfügung stellen, in Geld schwimmen.
PCGamesN berichtet, dass DayZ Entwickler Eugen Harton gestern im Rahmen einer Präsentation auf der GDC auch auf Bohemia Interactives Bemühungen zu sprechen kam, das Cheating in DayZ einzudämmen. Bekämpft werden vor allem allzu heftige Cheats, etwa solche, die den Spielern erlauben, mit einem einzigen Klick alle Spieler auf einem Server zu töten. Harton sagte, dass DayZ Cheats bis zu $500 kosten. Für diesen Preis erhalten Spieler Zugang zur „debug console“ von DayZ. (Die meisten Cheats sind jedoch deutlich billiger zu haben.)
Diese „cheating“ Industrie ist mittlerweile ziemlich groß. Harton teilte mit, dass einige Leute mit dem Verkauf von Cheats “up to $1.25 million a year” verdienen. Dass so viel Geld im Spiel ist, erklärt wohl auch, warum manche Leute, nachdem man versucht hatte, das Cheating in DayZ massiv einzudämmen, Harton Todesdrohungen schickten.
“Last year a person started a crowdfunding campaign to attend GDC and get to me in person”, sagte Harton. “He asked for $10,000. Thankfully he only gathered like $300.”
Wow. Zum Glück war diesem Ansinnen kein Erfolg beschieden, aber allein dass jemand zu so einem Schritt bereit war, ist ein mehr als starkes Stück.
Mehr Informationen über Bohemia Interactives Bemühungen, das Cheating in DayZ zu stoppen, finden Sie hier. Und hier können Sie lesen, warum Leute bereit sind, Geld zu investieren, um in Spielen betrügen zu können.
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