Während die Besetzung der Rolle des japanischen Cyborg Motoko Kusanagi mit Scarlett Johansson im Westen ziemlich umstritten ist, scheint der in Tokio ansässige Publisher des Ghost in the Shell Manga nichts dagegen einzuwenden zu haben.
Kodansha, einer der größten Publisher Japans, brachte den ersten Manga der Serie 1989 heraus. AnimeNewsNetwork berichtet, dass das Unternehmen mit dem Nachdruck des Manga begann, sobald Production I.G in seinem Auftrag das Projekt Hollywood schmackhaft gemacht hatte.
“Looking at her career so far, I think Scarlett Johansson is well-cast”, sagte Sam Yoshiba, Director of the International Business Division in Kodanshas Hauptquartier in Tokio, gegenüber The Hollywood Reporter. “She has the cyberpunk feel. And we never imagined it would be a Japanese actress in the first place.”
“This is a chance for a Japanese property to be seen around the world”, meinte Yoshiba.
The Hollywood Reporter zufolge machte Yoshiba diese Aussagen, nachdem er von einem Besuch der Dreharbeiten für den Film in Neuseeland zurückgekommen war. The Hollywood Reporter schreibt, dass,“he was impressed by the respect being shown for the source material.”
Nun ja, wenn man einmal davon absieht, dass die Hauptfigur jetzt weiß ist und so weiter.
Der Publisher des Manga mag nie an eine japanische Schauspielerin für die Hauptrolle gedacht haben, aber vor kurzem wurde bekannt, dass die Filmemacher Tests machten, um herauszufinden, ob es möglich wäre, die weißen Darsteller mit Hilfe von Computereffekten asiatischer aussehen zu lassen.
In Japan scheinen viele Fans des Manga nicht allzu überrascht oder empört über diese doch eher eigenwillige Besetzung zu sein. Allerdings ist es vielen auch deshalb egal, weil sie den Film ohnehin nicht sehen möchten.
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