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Beth Orton: Kidsticks (Albumkritik)

 

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Beth Orton: Kidsticks (Anti-)

In den 1990-ern erwarb sich Beth Orton einen Ruf als die „comedown queen“: ihre Musik war eine Mischung von Folk und Electronica und ihre Zusammenarbeit mit William Orbit und The Chemical Brothers sowie ihre Bekanntschaft mit Heavenlys Dance Crew stellten sicher, dass ihre Songs als sanfte Passage zurück in die Realität dienen konnten. Seit diesen Glanzzeiten bewegt sie sich mehr auf traditionellerem Singer-Songwriter-Territorium, doch das neue Album Kidsticks ist eine wirkliche Neuerfindung: nicht so sehr eine Rückkehr zu ihren elektronischen Wurzeln, sondern vielmehr eine kühne Erkundung frischen musikalischen Terrains. Dieses sechste Soloalbum, eine Zusammenarbeit mit Fuck ButtonsAndrew Hung, setzt auf innovative Rhythmusmuster, Synthesizer-Tsunamis und, auf „1973“, den metronomischen Einfluss von Kraftwerk. „Dawnstar“ ist besonders verträumt, eine riesige Wolke von einem Song, in der man sich verlieren kann. Ein so radikaler Wandel sollte imposant sein, doch Ortons Gesang – schwermütig und gefühlvoll wie eh und je – steht noch immer im Mittelpunkt.

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