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Gold Panda: Good Luck and Do Your Best (Albumkritik)

 

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Gold Panda: Good Luck and Do Your Best (City Slang)

Es wäre unfair, Gold Panda mit Caribou zu vergleichen, nur weil beide immersive, sanfte Electronica machen, bei City Slang unter Vertrag waren beziehungsweise sind, und sich nach niedlichen Säugetieren benannt haben. Doch wenn die geshuffelten House-Rhythmen und Moll-Samples des Letzteren Sie begeistern, dann ist Mr Panda mit Sicherheit ein angenehmer Chaser. Er hat noch nicht ganz den Erfolg, den sein Label-Kollege genießt, was vielleicht daran liegt, dass ihm Glitch lieber ist als ein guter Hook. Doch sein drittes Album taucht, obwohl es noch immer von IDM, Breakbeats und Hip-Hop geprägt ist, die Instrumentalnummern in einen intimeren Schein und knistert wie Vinyl, das unter einem bernsteinfarbenen Nachtlicht gespielt wird. Die Musik ist von einer Reise nach Japan inspiriert, weshalb orientalische Verzierungen eingewoben sind, vom unablässigen Klavier-Break von „Chiba Nights“, das mit flinkem Two Step und flatternder Flöte gepaart ist, bis hin zum Windspiel-Schimmer von „Pink and Green“ sowie „Song for a Dead Friend“ – eine Totenklage bestehend aus misstönenden Videospielgeräuschen und Klängen der japanischen Koto. Diese Songs sind aber mehr als ein akustisches Reisetagebuch, denn sie sind ideal für Festivalauftritte zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs: das langsame Geklimper von „I Am a Real Punk“, das wunderschön texturierte „Autumn Fall“ mit seinem Jazz-Einschlag und „Time Eater“s düsterer Temple Step. Dieses Album wird in Ihnen dieses warme, flauschige Gefühl erwecken.

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