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Ladyhawke: Wild Things (Albumkritik)

 

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Ladyhawke: Wild Things (Mid Century Records)

 

 

Die neuseeländische Sängerin und Songschreiberin Pip Brown ist vor allem für „My Delirium“ und „Paris Is Burning“ bekannt, die beiden mürrischen Synthpop-Singles, die sie 2008 (ist es wirklich schon so lange her?) veröffentlichte. Doch auf diesem Album, ihrem dritten, verzichtet sie auf das Grüblerische und bietet eine Sammlung von Popsongs, die sich vor allem am Frühwerk von Katy Perry zu orientieren scheinen. Es ist diese Art von groovelosem, rundheraus bombastischem und leicht „retro“ Pop-Pop, die Katy Perry mittlerweile zu simpel geworden ist. Brown mag so viele Hooks parat haben, dass sie nicht weiß, wie sie alle unterbringen soll – hier gibt es keinen Mangel an eingängigen Refrains, auch wenn die meisten unheimlich vertraut klingen -, aber das unterstreicht nur sie seltsam mechanische Natur dieses Albums. Es wirkt wie eine Echokammer für den nichtssagenden Pop der letzten fünf Jahre und hätte genauso gut von einem Computer gemacht werden können, dem man die Aufgabe gegeben hat, typische Chartmusik des 21. Jahrhunderts herzustellen. Eine auf Hochglanz polierte und kompetente Produktion, wenn auch wenig reizvoll.

 

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