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Clams Casino: 32 Levels (Albumkritik)

 

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Clams Casino: 32 Levels (Columbia Records)

 

 

Als der Produzent, der mit dem aufstrebenden Talent A$AP Rocky am intensivsten in Verbindung gebracht wird, hatte Clams Casino ein sehr erfolgreiches Jahr 2012. Clams (sein richtiger Name lautet Michael Volpe) hat eine interessante Klangästhetik, die man ungefähr als Enya nach 15 Blunts bezeichnen könnte, lauter New-Age-Melodien und riesiges benebeltes Schlagzeug. Vier Jahre später klingt eine Kombination von Panflöten und großen Beats nicht mehr so frisch, weshalb Clams auf seinem Debütalbum das gemacht hat, was jeder Produzent tun würde: er hat zahlreiche Gaststars ins Studio geholt. Natürlich dürfen die Rapper nicht fehlen: Rocky, Vince Staples und, auf drei verschiedenen Tracks, Lil B. Besonders Staples erweist sich mit seinem schelmischen, trickreichen Flow als perfekte Ergänzung zu einem aus Flöten, Vogelgesang und verzerrtem Glucksen bestehenden Track. Doch interessanter ist die für Clams neue Zusammenarbeit mit Sängern. „Into the Fire“ mit Mikky Ekko ist lähmend langweilig, doch „Back to You“ mit Kelly Zutrau ist ein Stück betörender, rätselhafter R&B, während Future IslandsSamuel T Herring die von Casinos langsamem Tempo gebotene Plattform nützt, um sich als ein 2k16 Tom Waits zu versuchen. Diese Sammlung von Tracks ist mehr eine Präsentation seiner Fähigkeiten als Produzent als ein Album, aber sie deutet an, dass Clams irgendwann doch eine Perle produzieren könnte.

 

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