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Pokémon GOs Schöpfer haben Unrecht, was das „Cheating“ im Spiel anbelangt

 

pokemon go cheating 02

 

Uh oh. Diese Apps und anderen Dienste für Pokémon Go, die Spielern zeigen, wo Taschenmonster erscheinen (spawn) werden? Sie wissen schon, diese kleinen Hilfsprogramme, die allllleee Spieler verwenden? Nun ja, die Schöpfer von Pokémon Go sind davon gar nicht begeistert.

 

Tatsächlich hört es sich ganz so an, als wollten die Entwickler von Pokémon Go schon bald anfangen, Schritte zu unternehmen, um diese Programme/Websites/Apps abzustellen, wenn man einem Interview glauben darf, dass John Hanke, CEO von Niantic, vor kurzem dem Forbes Magazine gab. In diesem bezeichnete er das, was Millionen Pokémon Go Spieler jeden Tag machen, als „Cheating“.

 

F: How do you feel about Poké Radar and things that tap into the code and show where Pokémon are spawning?

JH: Yeah, I don’t really like that. Not a fan.

 

We have priorities right now but they might find in the future that those things may not work. People are only hurting themselves because it takes some fun out of the game. People are hacking around trying to take data out of our system and that’s against our terms of service.

 

F: But in every game you have that. You have people with cheat codes.

 

JH: True but it’s a multiplayer context...

 

Überraschenderweise scheint Hanke wenig gegen die mehr oder weniger cleveren Methoden einzuwenden zu haben, die Spieler entwickeln, um Eier auszubrüten (hatch), ohne selbst gehen zu müssen.

F: How do you feel about the people that are trying to cheat the game? I saw a guy put up a train set around his home for his phone.

 

JH: Hah! To hatch his eggs? Well that’s kind of cheating, but it’s kind of creative and funny to[o] so I don’t really mind it. He’s only cheating himself.

 

I saw a turntable hack. I saw that one for hatching eggs.

 

Hankes Bemerkungen über Apps und Dienste wie Poke Radar sind jedoch alarmierend. Sicher, Niantic hätte das Recht, alles abzustellen, was gegen die Nutzungsbedingungen des Spiels verstößt, und einige Apps weisen die Nutzer ausdrücklich darauf hin, dass ihr Account gesperrt werden könnte, wenn sie die besagten Apps verwenden. Doch mittlerweile scheint die Verwendung von Hilfen wie PokeVision und Poke Radar für viele Spieler zu einem integralen Bestandteil des Pokémon Go Erlebnisses geworden zu sein.

 

Hankes Argument, dass diese Dienste dem Spiel den Spaß, den Unterhaltungswert rauben, ist rein theoretisch. Jeden Tag verwenden zahllose Spieler Apps und Websites, die ihnen sagen, an welche Orte sie sich begeben müssen, um bestimmte Pokémon zu finden, und das hat keinen negativen Einfluss auf das Vergnügen, dass das Spiel ihnen bereitet. Da Pokémon Gos “Nearby” (in der Nähe) System überhaupt nicht funktioniert, bin ich der Ansicht, dass Helferlein wie Poke Radar derzeit das Spiel mehr oder weniger retten, zumindest aber halbwegs vernünftig spielbar machen. Niemand kann sich mehr auf Pokémon Go verlassen, um die Pokemon in der unmittelbaren Umgebung zu verfolgen/zu finden, da jede Kreatur fälschlicherweise in maximaler Entfernung (drei Schritte/Fußabdrücke) angezeigt wird.

 

Die Spieler haben zwei Möglichkeiten: sie können ziellos herumwandern oder ein Hilfsprogramm nützen, um das Tierchen zu finden, das sie haben möchten. Ja, wandernd die Gegend zu erkunden, hat seinen eigenen Reiz, aber es kann auch ärgerlich und ermüdend sein. Das Gefühl von Abenteuer, das für Pokémon Go charakteristisch ist, verschwindet nicht einfach, wenn jemand ein Hilfsmittel wie Poke Radar verwendet, weil es trotzdem oft noch notwendig ist, ungewöhnliche Orte aufzusuchen, an die Spieler normalerweise nie kämen. Und das Aufsuchen unbekannter oder besonderer Orte, während man Pokémon Go spielt, bringt noch immer Überraschungen mit sich, denn man entdeckt dabei neue Pokestops und Pokémon, die man fangen kann, und lernt andere Spieler kennen. Ich sage das als jemand, der nicht wie Poke Radar oder Pokevision verwendet; ich kann aber deutlich sehen, das Apps und Dienste, die dabei helfen, Pokémon zu finden, das Vergnügen der Spieler nur vergrößern, da sie ihnen einiges an Frustration ersparen.

 

Niantic ist offensichtlich anderer Ansicht, weshalb es durchaus möglich ist, dass all die Apps und Websites, die Ihnen sagen, wo Pokémon erscheinen werden, schon bald nicht mehr verfügbar sein werden. Es gibt nichts, was wir tun können – also lassen Sie uns diese Hilfen genießen, solange es sie gibt.

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