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Lisa Hannigan: At Swim (Albumkritik)

 

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Lisa Hannigan: At Swim (Play It Again Sam)

 

 

Es ist schon 14 Jahre her, dass Lisa Hannigan als zweite Stimme auf Damien Rices O erstmals auf sich aufmerksam machte, und seit ihrem letzten Album Passenger sind auch schon wieder fünf Jahre ins Land gezogen. Sie hat es nie eilig und ihr drittes Album profitiert enorm von einer Atmosphäre von Stille und Gelassenheit. Produzent Aaron Dessner (von The National) umgibt den kristallklaren Gesang der in Dublin geborenen Künstlerin mit dezenten, oft gedämpften Klängen. Hannigans Gesang ist mitunter schlicht und wird immer wieder nur minimal begleitet (oft nur von einem Klavier); gelegentlich singt sie gespenstische Harmonien mit sich selbst.

 

Thematisch dominiert das Wasser, vom Angebot des entzückenden „Undertow“, “[to] swim in your current, flow on every word you say” bis zur eindringlichen Einladung des entwaffnend schönen „Ora“, sich ihr in ihrem „home“ in den weiten blauen Wassern anzuschließen. Mehrere Songs haben eine beunruhigende Kraft: Tod und Düsternis prägen „We, the Drowned“ und „Prayer for the Dying“, während „Fall“, der erste Song des Albums ganz beiläufig fordert: “Hang the rich and spare the young.” Dies sind atemberaubend hübsche Songs mit kräftigen Unterströmungen.

 

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