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De La Soul: And the Anonymous Nobody (Albumkritik)

 

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De La Soul: And the Anonymous Nobody (AOI Records)

 

 

Da der Geist von Daisy Age dank aktueller Rap-Lieblinge wie Anderson .Paak und Chance the Rapper nicht nur lebt, sondern wieder groß in Mode ist, finden auch De La Soul mit diesem teils von der Crowd finanzierten – und zum Teil brillanten – neuen Album erneut den Weg zurück zum Zeitgeist. Das Kickstarter-Geld macht sich in Form von Top-Gaststars wie Snoop und Usher, einem Orchester, das auf „Memory of …“ im Aufwind rund um Estelle kreist, und einem Gospelchor bemerkbar, der auf „Lord Intended“ gemeinsam mit The DarknessJustin Hawkins “Fuck everyone, fuck everything” singt.

 

Der zuletzt genannte Song deutet bereits darauf hin, dass Ihre Toleranz für Verrücktheit bald erreicht sein könnte, was vor allem den endlosen, langatmigen Witzen von „Untold“ und „Nosed Up“ zu verdanken sein dürfte. Bei anderen Songs, etwa „Snoopies“ mit Gaststar David Byrne in bester David-Byrne-Manier, werden exzellente Elemente vergeudet, weil sie grob zusammengeschustert wurden. Doch die Art und Weise, wie Pos und Dave rappen und die Reime über Taktintervalle hinweg fließen lassen, ist das größte Vergnügen und die schnörkellosen Hip-Hop-Tracks wie „Pain“ und „Property of Spitkicker.com“ sind wahrscheinlich die besten. Die Jazzballade „Drawn“ (mit Little Dralon) ist zwar hübsch, doch man sehnt sich danach, dass sie endlich das Mikrophon voll aufdrehen.

 

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