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Airbourne: Breakin’ Outta Hell (Albumkritik)

 

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Airbourne: Breakin’ Outta Hell (Spinefarm)

 

 

Airbourne sind auf ihrem vierten Album nicht weniger albern und auch nicht anspruchsvoller als auf ihren bisherigen Werken. Joel O’Keeffe mag zwar im Titelsong darauf bestehen, dass „he’s breakin’ outta hell“ (aus der Hölle ausbricht), aber bereits beim sechsten Song fühlt er, wie er wieder “slipping into hell’s door” (durch das Tor der Hölle rutscht/schlüpft). Man bemüht sich zwar, doch das „Doppel“ der Doppeldeutigkeit wird kaum einmal erreicht – “When I was a boy, I played with my toy, every single day, ooh it was a joy”, behauptet „Down on You“, eine Feier des Cunnilingus, die genauso gut „I Really Like Cunnilingus“ heißen könnte, felsenfest. Dennoch ist es eine Abwechslung, wenn ein Hard Rocker jemand anderem Vergnügen bereitet, anstatt es ständig nur zu fordern. Doch Hard-Rock-Alben leben von der Qualität ihrer Riffs – und Airborne haben davon sehr, sehr viele auf Lager. Sie fanden es nicht nötig, ihren Modus Operandi zu verändern – AC/DC anhören und die Musik dann schneller und härter machen -, aber warum sollten sie auch etwas verändern wollen, wo sie doch Alben machen, die in einer Feuersbrunst von übersteuerten/verzerrten Gitarren und stadiontauglichen Refrains vorüberflitzen?

 

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