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Alter Bridge: The Last Hero (Albumkritik)

 

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Alter Bridge: The Last Hero (Napalm)

 

 

Das Hauptproblem von Alter Bridges sechstem Album wird nach rund sechs Songs offenbar. „Cradle to the Grave“ sorgt für ein paar Momente sanfter Zurückhaltung, doch bis zu diesem Punkt ist jede einzelne Sekunde von The Last Hero vorsätzlich und erbarmungslos bombastisch, als wäre jeder Schieberegler des Mischpults auf ganz nach oben geschoben worden. Das Quartett aus Florida ist noch immer heavier und und unverhohlener metallisch als ihre modernen Arena-Rock-Kollegen, auch wenn es immer schon Musik gemacht hat, die in Stadien widerhallen soll, doch 66 Minuten dieser Art von überdrehtem Gejaule lassen den Hörer erschöpft zurück. As soll aber nicht bedeuten, dass dieses Album keine großartigen Songs bietet: der erste Track „Show Me a Leader“ ist eine düstere, feurige Hymne, „The Other Side“ ist eine geschickte Hommage an Metallicas das Genre definierende Wucht und auf „Crows on a Wire“ stellt Gitarrist Mark Tremontis auf exzellente Weise seine Liebe zu bösem Thrash unter Beweis. Es kommt nicht an das 2010 erschienene ABIII – noch immer mit einigem Abstand das beste Album der Band – heran, aber The Last Hero es kann wahrlich nicht als schwach bezeichnet werden. Es wirkt nur allzu bemüht.

 

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