No Man’s Sky mag nicht jedermann gefallen, aber sein Code ist ziemlich beeindruckend. Blogger gregkwaste erläutert genau, wie das Weltraumerkundungsspiel seine nach dem Zufallsprinzip generierten Kreaturen und mehr kreiert.
In einem Eintrag auf 3dgamedevblog.com bietet er eine umfangreiche Analyse des Prozesses, der für die verschiedenen Monster und Raumschiffe von No Man's Sky verantwortlich ist. So sieht das Modell einer potenziellen Kreatur aus, ehe sie generiert wird:
Das Tier ist ein furchtbares Durcheinander potenzieller Körperteile und einander widersprechender Geometrien. Doch jedes geometrische Objekt hat einen Namen der auf einen Deskriptor verweist. Diese Deskriptoren klassifizieren alle Regionen, etwa den Kopf und die Körperteile der Kreatur. Diese Deskriptoren können dann durch Code miteinander vermischt und zusammengesetzt werden, um ein neues Tier zu kreieren. Im Prinzip werden Stücke und Teile aus einem Deskriptor-Pool entnommen, bis sie ein gültiges Tier ergeben.
Greg baute Kreaturen zusammen, die alle von dem Modell herstammen, das Sie oben sehen. Das Resultat sind verschiedene Aliens, die über Gemeinsamkeiten verfügen, aber dennoch relativ einzigartig sind:
All die Kreaturen auf diesem Bild wurden auf demselben Basismodell aufgebaut. Was darüber entscheidet, ob ein Körperteil verwendet wird, ist noch ziemlich unklar. Greg postuliert, dass dies entweder von der Engine des Spiels entschieden wird, wenn das Spiel läuft, oder irgendwo anders im Code enthalten ist. Es scheint jedoch so, als habe jeder Teil dieselbe Chance, ausgewählt zu werden. Das gilt auch für Raumschiffsmodelle. Schiffsdesigns werden auf ähnliche Weise nach dem Zufallsprinzip generiert wie die Tiere. Gregs Beitrag befasst sich auch mit der Generierung von Texturen und Animationen. Sie sollten ihn unbedingt zur Gänze lesen.
Das bedeutet nicht, dass es im Spiel unendlich viele Möglichkeiten gibt. Im vergangenen Monat entschloss sich ein unerschrockener Spieler herauszufinden, was passiert, wenn man sich in eine 256. neue Galaxie begibt. Es stellt sich heraus, dass die Galaxien, wenn man diese Zahl hinter sich lässt, anfangen, sich zu wiederholen. Genaueres zeigt das folgende Video:
Was auch immer Sie von No Man’s Sky halten mögen, ich bin der Ansicht, dass die ungeheure Breite des Codes beeindruckend ist. Er beschert und zumindest unendlich viele Penismonster. Und dafür bin ich ewig dankbar.
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