Mittlerweile wissen Sie vermutlich, wie der Hase läuft: eine neue World of Warcraft Erweiterung erscheint und die Levelobergrenze erklimmt neue Höhen. Bei den letzten paar Erweiterungen hat sich allerdings das Hauptaugenmerk vom traditionellen Aufleveln zu alternativen Formen des Fortschritts und der Verbesserung verschoben, etwa Keeps, Order Halls und Artifact Weapons. Außerdem wurden die Zonen nicht-linear. Blizzard ließ nun wissen, dass man überlegte, das traditionelle Aufleveln gänzlich wegzulassen.
“There are times where we’ve considered, ‘What if we get rid of leveling altogether?’” erklärte WoW GameDirector Ion Hazzikostas während eines Interviews auf der BlizzCon. “And we’ve always found ourselves coming up with a new construct that sounded a whole lot like levels, but with a different name. So at that point, it’s like, ‘OK, let’s keep doing levels.’”
Was sich jedoch verändert hat, ist die Rolle des Auflevelns in World of Warcraft. Einst rührte seine Bedeutung von den Fähigkeiten her. Doch WoWs läuft nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt und ein Ende ist nicht absehbar. Das Resultat. Fähigkeiten-Leisten (ability bars), die Nationen und Ozeane überspannten. Fähigkeiten-Leisten, die vom Weltall aus zu sehen waren.
“When you leveled from 60-70, at 61 you were getting rank seven Shadow Bolt or whatever”, sagte Hazzikostas. “There was something that made every level feel meaningful. We’ve realized over the years that that’s not sustainable. It was fine in the short term, but we can’t just keep piling abilities onto your bar. We got to a point where you’d have 40-45 separate abilities, and that’s insanity.”
Deshalb legte Blizzard vermehrt Augenmerk auf den Fortschritt durch Zonen, wobei das Aufleveln so etwas wie ein Maßband wurde, dass hinter dem Spieler ausgerollt wird. Doch da Legion nun mit nicht-linearen Zonen aufwartet, muss sich beim Aufleveln wieder etwas ändern. Dennoch hat das Aufleveln nach wie vor einen Zweck, auch wenn dieser zunehmend in den Hintergrund tritt.
“There used to be these five or six foundations that made leveling essential”, sagte Hazzikostas. “We’ve peeled away three or four of those over the years. Are the others still important enough? The answer has generally come down in the ‘yes’ column.”
“Traditional leveling is still a useful benchmark to measure your progress as you’re getting towards the endgame”, erläuterte er. “Even though we didn’t have a rigid order to our zones and you could choose your path through Legion, at 102 you could seek out your second and third Artifacts. At 104 or 105, there are extra class order things. It gives a very clear, readable, familiar sort of pacing.”
Alternative Fortschrittsmethoden werden das traditionelle Aufleveln vermutlich nie völlig ersetzen, aber Sie können sich darauf einstellen, dass es mehr von ihnen geben wird. Blizzard hat von den Artifact Weapons viel gelernt und überlegt, andere Systeme ebenso zu behandeln.
“That feeling of alternate advancement that Artifact Weapons have given—especially at max level—is something that even if it’s not expressed in that exact form, it’s something we want to recapture and carry forward. It’s great to always have a goal to work towards at max level“, sagte Hazzikostas.
Was in der nächsten Erweiterung das Äquivalent von Artifact Weapons sein wird, steht noch in den Sternen. Aber wenn wir fest die Daumen drücken und inständig hoffen, werden wir vielleicht endlich diese Tanzstudios erhalten, auf die alle so sehnsüchtig warten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen