D.R.A.M.: Big Baby D.R.A.M. (Atlantic)
Wie man von einem Mann, der auf dem Coverbild seines Debütalbums mit einem goldenen Hund posiert, vermuten kann, verlangt D.R.A.M. nicht, dass man ihn immer ernst nehmen soll. Er ist bisher vor allem für „Cha Cha“ bekannt, einen viralen Song mit Latin-Einschlag und Super Mario Sample, der als Inspiration für Drakes „Hotline Bling“ diente. Auf Big Baby D.R.A.M. blödelt er noch mehr herum – eines dieser witzigen Highlights ist ein Duett mit Erykah Badu , in dem es um Wi-Fi-Verbindungen geht -, doch der Rapper aus Virginia setzt sein Talent regelmäßig dazu ein, entzückend schrägen Pop zu kreieren. Eingängige Klavierlinien und undeutliche Refrainmelodien kennzeichnen Songs wie „Cash Machine“ und „Cute“; die psychedelische Gesamtwirkung bedeutet, dass es perfekt natürlich erscheint, wenn zum Beispiel Lil Yachty im Video zur Hitsingle „Broccoli“ auftaucht, um eine rote Blockflöte zu spielen. D.R.A.M. hat sichtlich Spaß und nimmt sich und seine Musik nicht übermäßig ernst Zum Glück für uns schafft er es, dies auf diesem Album zu vermitteln.
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