Wenn Spiele „remastered“ oder verbessert werden, muss man mitunter ziemlich genau aufpassen, um zu erkennen, was die neue Version besser macht. Ein paar Seite-an-Seite-Screenshotvergleiche können oberflächliche Verbesserungen bei Licht und Texturen verdeutlichen, doch andere Verbesserungen bemerkt man oft erst nach einer Weile.
Das gilt ganz besonders für so riesige Spiele wie Skyrim. Da es vor mittlerweile fünf Jahren erschien, kann man leicht vergessen, welche Beschränkungen es damals gab, an denen die neue Special Edition Verbesserungen vornehmen kann. Zum Glück hat der Skyrim Mod YouTube-Kanal Brodual ein kleines Video erstellt, das einige der schwerer zu erkennenden Veränderungen zeigt, die für die neue Version vorgenommen wurden.
Zu den im Video thematisierten Verbesserungen zählen Dinge wie die Einfügung von Regen-Okklusion (rain occlusion), die dafür sorgt, dass Niederschlag nicht durch Dächer und andere Strukturen im Spiel fällt, sowie insgesamt verbesserte Stabilität, die verhindert, dass das Spiel abstürzt, wenn zum Beispiel hunderte NPCs zugleich auf dem Bildschirm kämpfen.
Eine der interessanteren Veränderungen ist das nun realistischere Fließen des Wassers. Im Originalspiel aus dem Jahre 2011 floss das Wasser in gleicher Geschwindigkeit in eine Richtung, was auch immer passierte. In der neuen Version fließen Flüsse um Kurven, die Wassergeschwindigkeit ändert sich in Abhängigkeit von der Topographie und es fließt um Steine und andere Hindernisse herum.
So fließt Wasser im Originalspiel.
So fließt Wasser in der Special Edition.
Man merkt erst, wie wichtig dies ist, wenn dieses Feature endlich zu einem Spiel hinzugefügt wird und dafür sorgt, dass es auf einem sehr instinktiven Level realistischer wirkt. Das soll aber nicht bedeuten, dass die neue Version nicht nach wie vor mit klassischem Skyrim Nonsens gefüllt ist.In mancher Beziehung wird sich Skyrim nie ändern.
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