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Korn: The Serenity of Suffering (Albumkritik)

 

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Korn: The Serenity of Suffering (Roadrunner)

 

 

Die Rückkehr des Gitarristen Brian “Head” Welch im Jahre 2013 veränderte Korns kollektive Gemütslage deutlich. Doch was die Veteranen aus Bakersfield in den letzten Jahren mehr als alles andere gebraucht haben ist ein Album, das die ungezähmte Energie ihrer frühen Werke wieder entfacht. Das 2013 erschienene The Paradigm Shift kam dem schon nahe, doch erst The Serenity of Suffering wird dieser Aufgabe voll und ganz gerecht. Es ist vom ersten Riff an monströs „heavy“ und ein durch und durch klassisches Korn Album: die Grooves sind schwerfällige Kolosse von zähflüssigem Matsch, die rotäugige Angst des Frontmannes Jonathan Davies sprudelt nur so von irdischer Wut und fast jeder Song wartet mit einem Refrain auf, der für Chaos sorgen wird, wenn er vor den treuen Fans erklingt. Es ist Raum für kurze Einsätze eigenwilliger Elektronik, gelegentliche synthesizer-lastige New-Wave-Verehrung und einen Gastauftritt von Slipknots Corey Taylor auf dem finsteren „A Different World“, doch die besten Momente sind jene, in denen Korn genau wie Korn klingen – wenn auch düsterer, gemeiner und gebieterischer als in den letzten Jahren.

 

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