Wäre ich jemand, der gerne wettet, hätte ich Geld auf Enderal gesetzt, die riesige Skyrim Totalumwandlung, die die Publikumswahl für ModDBs Mod des Jahres gewann. Dass ich all dieses Geld verloren hätte, ist der Grund dafür, dass ich nicht wette. Enderal erreichte nur den zweiten Platz, denn diese tolle Mod wurde Stalker: Call of Chernobyl geschlagen, einer ähnlich umfangreichen Totalumwandlung (total conversion) für das noch immer fleißig gespielte Stalker: Call of Pripyat.
Call of Chernobyl ist eine “freeplay” Mod, was bedeutet, dass sie einen großen Teil des Plots und der linearen Entwicklung/Fortschritte von Call of Pripyat entfernt und den Nutzern stattdessen erlaubt, sich nach Lust und Laune überallhin zu begeben, wobei vor allem die Überlebenselemente des Spiels im Mittelpunkt stehen. Und das Überleben ist wirklich schwer, denn die Mod fügt optionale Elemente wie Schlafmangel hinzu und erweitert noch dazu die Karte der Welt. Außerdem werden die AI- und A-Life-System überarbeitet. Besonders schön ist, dass sie sämtliche Karten aller Stalker Spiele – Shadow of Chernobyl, Clear Sky und Call of Pripyat – bietet, die allesamt überarbeitet wurden, um zu den Mechaniken der Mod zu passen, was bedeutet, dass es neue Verstecke gibt, in denen man halbwegs sicher schlafen kann, Händler, bei denen man Wodka kaufen kann, und so weiter.
Allem Anschein nach betrug der Stimmenunterschied zwischen Call of Chernobyl und Enderal weniger als ein Prozent, was bedeutet, dass beide Mods wirklich gut sind. Die gesamten Top Ten Mods finden Sie hier: zu ihnen zählen auch andere Spiele wie Hearts of Iron IV: The Great War auf dem dritten Platz und Brutal Doom 64 auf dem fünften.
Die Wahl für IndieDBs Indie-Spiel des Jahres ist ebenfalls zu Ende. Auf der Liste sind vor allem Spiele vertreten, die ich schon sehr gut kenne, weshalb sie für mich weniger interessant ist, aber Sie können die Top Ten – darunter RimWorld auf Platz eins - hier finden.
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