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Blanck Mass: World Eater (Albumkritik)

 

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Blanck Mass: World Eater (Sacred Bones)

 

 


Fuck Buttons' Ben Power scheint nicht der Ansicht zu sein, dass die Welt nun Liebe, süße Liebe braucht. Sein drittes Album als Blanck Mass, lässt er wissen, soll “a previous year teeming with anger, violence, confusion and frustration” repräsentieren. Während sich die neun Minuten von „Rhesus Negative“ sich hyperkinetisch entfalten, wobei eine bearbeitete Stimme irgendwo sehr tief im Mix irgendeinen namenlosen Schrecken vermittelt, hat man das Gefühl, als würde einem wiederholt mit einem analogen Synthesizer auf den Kopf geschlagen, aber auf eine gute Art. So aufregend dieser Track auch ist, es ist eine wahre Erleichterung, dass darauf „Please“ folgt, das das Laufband auf Schrittgeschwindigkeit zurückstellt und leichter als menschlich zu erkennende Elemente bietet (dieser Song ist vielleicht eine der Ausdrucksformen von Liebe, die das Album Power zufolge enthält – Sie wären aber schlecht beraten, würden Sie ihn als Untermalung für ein romantisches Stelldichein verwenden). World Eater ist ein brutales Werk, aber es ist doch voller Menschlichkeit, weil Power Melodien: selbst wenn man das Gefühl hat, es möchte einen völlig fertigmachen, bietet es angenehme Klänge und Momente sofortiger Gratifikation.Doch selbst ohne dieses verleiht seine unerbittliche Natur im hypnotische Kraft.

 

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