Mokoomba: Luyando (Outhere Records)
De beste junge Band aus Zimbabwe kehrt auf überzeugende und kraftvolle Weise zu den Grundlagen zurück. Mokoomba machten vor fast fünf Jahren mit Rising Tide, einem Album, auf dem 13 Gastmusiker zu hören sind, ziemlich beeindruckend auf sich aufmerksam und tourte daraufhin ausgiebig in aller Welt, auch in Europa. Geboten wurden damals Ausflüge in die Genres Reggae, Rap und Funk. Doch auf dem neuen, oft sparsamen, DIY-Album klingen sie noch besser: sie konzentrieren sich hier auf sanft energische Songs über das traditionelle Leben, die Geschichte und die Kultur in der Victoria-Falls-Region, in der sie aufwuchsen. Mathias Muzaza ist ein fesselnder und mutiger Leadsänger, der von feinem, oft akustischem Lead-Gitarrenspiel von Trustworth Samende begleitet wird, während die übrigen Bandmitglieder Percussion, gelegentlich Keyboards und vor allem tollen, straffen Gesang beisteuern. Sie singen in vier in Zimbabwe beheimateten Sprachen sowie auf Englisch. „Njawane“ wartet mit Ratschlägen zum richtigen Umgang mit Löwen und beeindruckendem Gitarrenspiel auf, während „Nyaradzo“ mit ergreifendem sechsstimmigem A-cappella-Gesang erfreut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen