Wenn es in Zelda: Breath of the Wild weiter so oft regnet, werde ich noch wahnsinnig

 

 

Breath of the Wild ist ein großartiges Spiel, aber ich habe doch einiges daran auszusetzen. Das größte Ärgernis ist meiner Meinung nach der Regen, ein Element, das mir mehr Schmerz und Leid zugefügt hat als Ganon und seine bösen Mächte.

 

Nach meinen mehr als 60 Stunden Spielzeit zu schließen, regnet es in Hyrule mehr als in Schottland oder in einem gottverdammten Regenwald. Normalerweise wäre das kein Problem, doch im Unterschied zu den meisten anderen Spielen ist Regen in Breath of the Wild nicht nur ein hübsches Umweltdetail, das für gelegentlichen Wechsel der Atmosphäre sorgt. Wenn es in Zelda regnet, werden Dinge glitschig – und das bedeutet, dass man nicht weiterklettern kann. Da aber in Breath of the Wild das Erklettern von Bergen (um Geheimnisse zu entdecken, Schreine zu betrachten, etc.), ist der ständige Regen mehr als ärgerlich.

 

Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich mitten in einem epischen Kletterunterfangen war, nur um allen Fortschritt zu verlieren, weil ein einziger Tropfen Wasser auf Links Stirn landete. Verdammt, ich verlor fast den Verstand, als ich zum ersten Mal Zora’s Domain durchquerte, wo es immer regnet, bis Link das Divine Beast besänftigt. Doch der Regen ist immer und überall ein „Problem“.

 

Lassen Sie mich ein Beispiel schildern. Im vergangenen Wochenende hatte ich viel Spaß beim erkunden einer mir bis dahin unbekannten Region. Neues Gebiet bedeutet „Den Turm finden“, weshalb ich mich zum höchsten Berg in der Gegend begab und mich an die Arbeit machte. Ich hatte ungefähr 15 Minuten eines mühsamen Anstiegs hinter mich gebracht, als... es plötzlich zu regnen begann.

 

 

Okay, dachte ich mir. Bleib cool. Ich hing stundenlang an der Seite eines riesigen Felsens, aber ich dachte, dass ich einfach warten könnte, bis es aufhört zu regnen.

 

 

Oh. SHIT. Der Regen wuchs sich zu einem Gewitter aus. Panik ergriff von mir Besitz und ich machte das einzige, was ich in dieser Situation tun konnte: Ich fing an, mich auszuziehen. Ich hatte schließlich keine Lust, zum Blitzableiter zu werden.

 

 

Ich weiß nicht, wie dieses Ablegen der Kleidung rein physisch möglich war, ohne abzustürzen, aber gepriesen sei Links Geschicklichkeit (dexterity). Nur ein kleines Problem (nicht das, was Sie meinen): Ich vergaß, alles abzulegen, was aus Metall ist.

 

 

In meiner Panik begab ich sofort in mein Inventar, um auch noch das letzte Stück Metall abzulegen, wobei mir versehentlich mein bester Schild in den Abgrund fiel. Seufzend hetzte ich ihm, nachdem ich viele Spiel-Stunden mit dem Versuch, diesen verdammten Felsen zu erklettern, zugebracht hatte, dem Schild hinterher:

 

 

Al diese Zeit, Mühen und Stamina (Ausdauer) verbessernden Gegenstände: vergebens. Danke, Regen!

 

Als ich meinen Schild für einen Moment zurückgeholt hatte, scheine als, als hätte der Regen nachgelassen. Da ich mich von diesem Debakel nicht unterkriegen lassen wollte, fing ich an, wieder hinaufzuklettern – ich war wild entschlossen, meine Quest zum Abschluss zu bringen. Natürlich musste es kommen, wie es dann kam: Nach wenigen Minuten fing es WIEDER an zu regnen.

 

Diesmal war Link perfekt vorbereitet (damit meine ich, er war komplett nackt). Ich weigerte mich, ihn auch nur die kleinste Bewegung machen zu lassen, bis der Regen vorüber war, was witzigerweise zwei Tage im Spiel dauerte. Ich weiß nicht, wie Link es schaffen konnte, sich zwei Tage lang ohne Nahrung und Unterschlupf an einem Felsen festzuhalten und nicht an Unterkühlung zu sterben, aber hey, er wird nicht umsonst Hero of Time genannt!

 

Fuck you, Regen. Du bist wirklich übel. Andererseits, ohne diese Regenmechanik könnte ich nicht so viele irre Geschichten erzählen, nicht wahr?

 

Bonus: So kommen Sie zu der Kletterausrüstung, die einigen von Ihnen helfen sollte.