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British Sea Power: Let the Dancers Inherit the Party (Albumkritik)

 

british sea power band 01

 

British Sea Power: Let the Dancers Inherit the Party (Golden Chariot/Caroline )

 

 

British Sea Powers erstes Album mit neuem Material seit vier Jahren wurde vor dem Hintergrund von dem geschrieben, was Gitarrist Martin Noble als “politicians perfecting the art of unabashed lying, social media echo chambers and electronic toys to keep us befuddled” bezeichnet, und es ist randvoll mit Pre-Brexit-Panik. Es ist jedoch mehr Hoffnung als Verzweiflung zu hören, denn die songs setzen darauf, dass einfache Leute helfen werden, der “international lunacy” zu entkommen.

 

Diese Songs – ihre unmittelbarsten seit vielen Jahren - verfügen über echten Elan und flitzen mit emotionalen Kraft von James oder Echo and the Bunnymen zu ihren besten Zeiten dahin. Das exzellente Songwriting wird hier mit urwüchsiger, gespenstischer Produktion kombiniert. Die flotte New-Wave-Nummer „International Space Station“ erinnert ausgerechnet an Billy Joels „It’s Still Rock’n’Roll to Me“, allerdings mit Demagogen und himmlischer Symbolik; „Electrical Kittens“ ist ein nostalgischer Liebesbrief an die frühen Tages des Radios. Zwischen den Wänden von Gitarren finden sich Raum, Melancholie und - vor allem auf der nachdenklichen Schlussnummer „Alone Piano“ – eine sanft aufwühlende Schönheit.

 

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