Die besten kostenlosen Indie-Spiele der Woche: Ein winziger Fisch als Archäologe, sehr viele Schlüssel, Szenen aus dem Leben einer Scheibe Brot, und mehr

 

You Have 293 Keys von 14hourlunchbreak

 

 

Ich bin der Ansicht, dass dieses Spiel besser You Have 293 Keys...And Every One is the Bloody Wrong One heißen sollte, auch wenn ich zugeben muss, dass dieser Titel viel zu lange wäre. Dies ist ein tückisch simples Spiel - „grausames Experiment“ wäre wohl eine bessere Beschreibung -, in dem Sie sich in einem Raum mit einer versperrten Tür befinden, in dem sehr viele Schlüssel auf einem riesigen Haufen liegen, mit denen Sie versuchen können, die Tür zu öffnen. Doch nur einer wird sie öffnen, was bedeutet, dass Sie sich durch hunderte Schlüssel arbeiten müssen, bis Sie den richtigen finden, um durch das Loch in der Wand ins Freie zu gelangen.

 

Sie können den richtigen Schlüssel beim ersten Versuch finden oder erst beim 114. - es ist unmöglich, dies vorherzusagen. Sie werden vermutlich nach den ersten paar Versuchen aufgebe, aber wenn Sie durchhalten, hoffe ich, dass auf der anderen Seite der Tür etwas Schönes wartet.

 

Norco: Faraway Lights demo von Yutsi

 

 

Dies ist eine Demoversion eines Cyberpunk-Abenteuerspiels, das mich ein wenig an Read Only Memories erinnert, aber mit einer leicht an Flashback erinnernden Ästhetik aufwartet, die es originell erscheinen lässt. Dieses an Dialogen reiche Point-and-Click-Abenteuer, das in der Cyber-Zukunft der tiefsten Südstaaten der USA angesiedelt ist, erfreut mit einer faszinierenden Verschwörungsgeschichte, deren Ende wir in nicht allzu Ferner Zukunft erleben dürften, da dieses Spiel auf Steam schon grünes Licht erhalten hat.

 

A Day in the Life of a Slice of Bread von The Bee's Knees

 

 

 

Eine Scheibe Brot zu sein, ist ein wirklich hartes Leben. Das weiß ich nicht, weil ich in einem früheren Leben ein kleiner Teil eines Laibes Brot war, sondern weil ich die letzte halbe Stunde damit zubrachte, The Bee's Knees' enzückende Brot-Simulation zu spielen, die auf keinen Fall mit jenem anderen Spiel mit ähnlichem Thema verwechselt werden sollte. Neun, dies ist eine „visual novel“, und zwar eine verdammt witzige, in der Sie in die Rolle einer plötzlich über Bewusstsein verfügende Scheibe Brot schlüpfen, die zunächst einmal mit ihrer Situation zurande kommen muss (Sie wurden gerade von Ihrer Laib-Familie abgetrennt und sollen in Toast verwandelt werden), ehe Sie aufbrechen, Ihre verrückte Welt zu erkunden. Dieses Spiel ist amüsant, hübsch illustriert und wartet (überraschenderweise) mit wirklich guten Sprechern auf, obwohl man reinen Text erwarten würde. Außerdem ist es wirklich albern, weil es von Brot handelt.

 

Idra and the Little Fish von pikopik

 

 

Es mag eine Weile dauern, bis Sie sich an die Steuerung gewöhnt haben (es hilft, wenn Sie sich vorstellen, die Bewegungen eines schwimmenden Fisches auszuführen), aber diese verdeutlicht nur den Umstand, dass Sie in diesem Spie ein winziges Fischchen sind, das etwas erkundet, das wie eine uralte Ruine tief unter Wasser aussieht. Ihre Aufgabe besteht darin, einer humanoiden (aber trotzdem im Wasser lebenden) Kreatur zu helfen, aus ihrem Gefängnis zu entkommen, indem Sie Schalter betätigen, Dinge verschieben und versuchen, sich nicht von Idras lieblicher Musik und der beeindruckenden Unterwasser-Atmosphäre ablenken zu lassen.