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Spoek Mathambo: Mzanzi Beat Code (Albumkritik)

 

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Spoek Mathambo: Mzanzi Beat Code (Teka Records)

 

 

Spoek Mathambo ist auf seinem neuen Album nicht nur Sänger, Produzent und Instrumentalist, sondern auch Kurator, Bandleader und Straßenhändler, denn er setzt sich für Talente aus allen Teilen seiner Heimat Südafrika ein. Die verschiedenen Tanzstile des Landes werden ins Rampenlicht gerückt: „Black Rose“ wartet mit robustem Deep House im Stil von Black Coffee und am Ende mit einem Rap im halben Tempo auf, der im Oralsex spirituelle Erhebung findet; elastische Sirenen der Ghetto-House-Legenden DJ Mujava und DJ Spoko sind brillant in „The Mountain“ und „Pula“eingeflochten; es finden sich Anspielungen an den stotternden, an Schlagzeug reichen Gqom-Stil, vor allem in „Sifun’imali Yethu“, in dem Jumping Back Slash Ihren Reichtum vernichtend mit der Größe eines Oompa Loompa vergleicht. Es ist auch wunderschönes Songwriting zu finden, wobei Loui Lvndn wendigen, abgeschnürten Soulgesang beisteuert, der Busta Rhymes und Sampha mischt, während das Schwesternduo Kajama mit „I Found U“ eine einzigartige Ballade kreiert, in der sich klapprige Gitarren um eine weitere unsicher vorantreibenden Schlagzeugfigur winden. Mitteilung an Drake – so sieht eine “playlist” Veröffentlichung wirklich aus.

 

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