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At the Drive-In: Inter Alia (Albumkritik)

 

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At the Drive-In: Inter Alia (Rise)

 

 

Wenn man sich das neue Album der aus El Paso, Texas stammenden Post-Hardcore-Band  At the Drive-In anhört, meint man, die Zeit wäre stehengeblieben. Anno 2000 veröffentlichte die Gruppe das kompromisslose Relationship of Command; sie waren auf dem Höhepunkt ihrer Popularität, doch nur ein Jahr später lösten sie sich auf. Seit damals gab es zwei „Reunion“-Tourneen, und nun gelingt es ihnen, mit ihrem vierten Album dort fortzusetzen, wo sie seinerzeit aufhörten. Die Taktarten sind noch immer so schwindelerregend, die Texte noch genauso nihilistisch und philosophisch und die Songs sind noch immer so stark von politischer Angst und Paranoia erfüllt wie eh und je. Aber vor allem ist es aufregend, die fast schon animalische Kombination von Omar Rodríguez-López’ schneidenden Gitarrenmelodien und Cedric Bixler-Zavalas knirschendem, gelegentlich jammerndem Gesang zu hören. Mitunter fehlen der Produktion dieser besondere Funke, den Ross Robinson zu Relationship of Command beisteuerte, aber trotzdem ist Inter Alia eine mitreißende Rückkehr zu früherer Höchstform. Sie sollten jedoch nicht drauf wetten, dass die Band diesmal lange beisammen bleibt.

 

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