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Joshua Abrams & Natural Information Society: Simultonality (Albumkritik)

 

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Joshua Abrams & Natural Information Society: Simultonality (Glitterbeat/Tak:Til)

 

 

Joshua Abrams machte sich einen Namen, als er in derselben experimentierfreudigen Chicagoer Szene Kontrabass spielte, die Künstler wie Tortoise, Hamid Drake und Matana Roberts hervorbrachte. Auf diesem Album wechselt er jedoch zur Guembri, einer dreisaitigen Laute, die von den Gnawa-Musikern der Sahara gespielt wird. Dieses interessante Projekt mischt spirituellen Jazz, kantigen Post-Rock und von Terry Riley inspirierte System-Musik. „Maroon Dune“ ist ein hypnotischer Groove in einem 10/4-Takt; „Sideways Fall“ klingt, als würde Cans Jaki Liebezeit mit Philip Glass jammen; und „2128½“, der letzte Song des Albums, ist ein pulsierender Jazz-Walzer, der an Alice Coltrane erinnert, mit dem Tenorsaxophonisten Ari Brown in der Rolle von Pharoah Sanders. Was all das zusammenhält, ist die spektrale Präsenz von Afrika - Abrams’ mit Ziegenleder bespannte Guembri hüpft im Mix herum und teilt sich klanglichen Raum mit Resonator-Glocken, Bow Harp und Kalimbas (Daumenklavieren). Eine faszinierende Afro-futuristische Reise.

 

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