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Sheryl Crow: Be Myself (Albumkritik)

 

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Sheryl Crow: Be Myself (Warner Brothers)

 

 

Nach einem kurzen Ausflug in die Gefilde der Country-Musik tat sich Sheryl Crow für Be Myself wieder mit Jeff Trott und Tchad Blake zusammen, mit denen sie bereits in den 1990ern musizierte, und kehrte zu dem frechen, unbeschwerten, auf das Wesentliche reduzierten Folk-Pop-Rock zurück, der sie in jener Zeit so erfolgreich machte. Doch mit 55 und nach der Entdeckugn eines gutartigen Gehirntumors, der keine Behandlung erforderlich macht, hat Crow, wie sie selbst sagt: “Seen more of this life than most have seen and it’s taken it’s toll on me.” Die Themen sind hier düsterer als auf ihren frühen Alben, aber die Songs zeigen, dass sie bereit ist, in den Ring zurückzukehren (“getting back in the ring”), um gegen alles zu kämpfen, von angeberischen Liebhabern bis hin zu Depressionen. Es findet sich hier auch markiger Humor, und zwar in Songs, die sich mit Twitter “butts”, Selfies, Indiebands mit vorgetäuschten Followers, Trump und schlecht passenden High Heels befassen. „Love Will Save the Day“ ist rührend, nicht abgedroschen. Es mag sich auf diesem Album kein offensichtlicher Riesenhit wie „All I Wanna Do“ oder „If It Makes You Happy“ finden, aber Be Myself erweist sich zumindest in punkto Keckheit als durchaus schlagkräftig.

 

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