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Welche SSD-Größe ist die richtige?

 

 

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Es ist allgemein bekannt und anerkannt, dass ein SSD (solid-state drive) einige Vorteile gegenüber einer mechanischen Festplatte hat, etwa viel schnelleren Datentransfer, geringeren Stromverbrauch, niedrigeres Gewicht und hohe Zuverlässigkeit. Sobald man sich an ein Halbleiterlaufwerk (SSD) im eigenen System gewöhnt hat, gibt es im Grunde kein Zurück mehr, denn die Verwendung eines Systems, das von einer altmodischen Festplatte bootet, gibt einem das Gefühl, in den 1990ern festzustecken.

 

In meinem Bekanntenkreis wird mittlerweile alles, was von einer altmodischen Festplatte auf SSD umgestellt werden kann, entsprechend modifiziert/verbessert. NVMe Drives (Laufwerke) sind die wesentlich schnelleren Speichermedien, aber die meisten Systeme – vor allem Notebooks – benötigen das traditionellere 2.5” SSD Format.

 

Wenn Sie auf der Suche nach einem SSD (oder irgendeinem anderen Speichergerät) sind, müssen Sie sich zunächst überlegen, wie viel Speicherplatz Sie benötigen. Wenn Si eine zu geringe Größe wählen, kann es passieren, dass Sie nicht genügend Platz für Betriebssystem und wichtige Programme haben. Ist das Speichermedium hingegen zu groß, ist es einfach Platzverschwendung.

 

Sie müssen auch überlegen, ob ein SSD der einzige Datenspeicher sein soll. In den meisten Desktops sollte ein SSD als Boot-Laufwerk installiert werden, da es meist genügend Platz für eine herkömmliche Festplatte oder ein zweites SSD-Laufwerk gibt, auf der/dem dann größere Datenmengen abgelegt werden. In den meisten Notebooks ist hingegen nur Platz für eine einzige Festplatte vorgesehen, so dass zusätzliche Datenspeicher extern angeschlossen werden müssen.

 

 

Lassen Sie uns nach dieser kurzen Erklärung zur ursprünglichen Frage zurückkehren: Wie viel Speicherkapazität sollte ein SSD bieten? Windows 10 benötigt mindestens 16 GB Speicherplatz, um laufen zu können, aber dies ist das absolute Minimum; bei so geringer Speicherkapazität bleibt zumeist nicht einmal genügend Platz für die Installation von Updates (Windows Tablet Eigner mit 16 GB eMMCs haben oft damit zu kämpfen).

 

Noch vor wenigen Jahren waren SSDs so teuer, dass niedrige Kapazitäten wie 60GB angeboten wurden, um die Kosten möglichst gering zu halten. Heutzutage gibt es diese Laufwerke nicht mehr mit so stark limitierten Kapazitäten, ja selbst 128 GB SSDs sind nur noch Überbleibsel und werden nicht mehr neu hergestellt, sondern nur noch abverkauft.

 

Die Einstiegsgröße für SSDs liegt derzeit bei 250 GB,,was in der Realität Speicherplatz zwischen 240 GB und 275 GB bedeutet, abhängig vom Hersteller. Da die Preise für diese SSDs zwischen $85 und $110 liegen, ist es nicht sinnvoll, auf kleinere Varianten zu setzen, da sich nur rund $30 erspart, wenn man sich mit der Hälfte des Speicherplatzes begnügt. Außerdem werden alle Programme schneller geladen, wenn Sie Ihr OS, Windows und alle wichtigen Programme auf demselben SSD haben; Sie werden merken, dass Ihr System schneller anspricht.

 

Wenn ein SSD das einzige Speichermedium in einem System sein soll, etwa in einem Laptop oder Intel NUC Mini-PC, müssen Sie sich ganz genau überlegen, wie viel Speicherplatz Sie benötigen. Wenn Sie mit dem SSD nur einen existierenden Datenspeicher ersetzen möchten, genügt es, sich anzusehen, wie viel Daten sich auf der existierenden Festplatte beziehungsweise dem existierenden Laufwerk befinden, und sicherzustellen, dass diese Datenmenge auf den neuen Drive passt. Es ist fast unmöglich, künftigen Speicherbedarf vorherzusagen, weshalb Sie, wenn Sie zwischen zwei Größen schwanken, zur größeren greifen sollten, da Sie Ihren Solid-State Drive dann länger verwenden können. In solchen Situationen kann ein 512 GB, 1 TB oder noch größerer SSD sinnvoll sein.

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