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The Amazons: The Amazons (Albumkritik)

 

 

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The Amazons: The Amazons (Fiction)

 

 

Dieses Quartett, ein heißer Tipp aus Berkshire, orientiert sich an Bands wie Palma Violets, Catfish and the Bottlemen, Circa Waves und etlichen anderen und verbindet die besten Elemente der Gitarrenmusik der Mitte der Nullerjahre mit einer an „Woahs“ und „Oohs“ reichen Pop-Sensibilität. Ihr Debütalbum beginnt mit „Stay With Me“, das mit einem Ohrwurm-Riff und einem Mitsing-Refrain erfreut, der um die drei Wörter des Titels aufgebaut ist, komplett mit den obligatorischen „Whoops“. In dieselbe Kerbe schlägt ihre aktuelle Single „Junk Food Forever“, die eine Hitradio-freundliche Reise in die Einsamkeit und textlich alles andere als herausfordernd ist (“Junk food forever / Late nights together / Jackets in leather / I can’t forget ya”). An anderen Stellen wird es etwas düsterer, denn „Black Magic“ und „Burn My Eyes“ orientieren sich mehr an Royal Blood, verzichten aber trotzdem nicht auf ähnlich eingängige Refrains. Vor allem letzterer Song ist ein echtes Highlight, den hier wird ausnahmsweise auf hymnische Gitarren verzichtet; stattdessen erfreut man uns mit einer abgefahrenen Synthesizer-Melodie und waberndem Gesang. Leider wird von dieser Energie zu wenig geboten, wobei vor allem die Pianoballade „Palace“ auch nur den geringste Funken Elan vermissen lässt. The Amazons sind auf verspielte Weise rockig, was sie über die Masse von Indie-Wiederereckern erheben könnte, aber derzeit befinden sie sich noch ein bisschen zu nahe an der musikalischen Mülldeponie.

 

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