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Sollte jemand ein Remake von Flood herausbringen, als spirituellen Nachfolger oder in sonst einer Weise, und ihm etwas vom Feeling von Spelunky verleihen, könnte dies zu meinem Spiel des Jahres werden.
Flood ist einer der eigenartigeren Titel aus dem Hause Bullfrog. Hier handelt es sich nicht um Tycoons oder ein Gottspiel, aber selbst unter Spielen wie Hi-Octane wirkt Flood reichlich unerwartet. Es ist ein Platformer, der wirkt, als wäre er zugleich seiner Zeit (1990) um zwanzig Jahre voraus und ein paar Jahre zu spät dran.
Ich meine, dass es so deplatziert und außerhalb der Zeit wirkt, weil es ein wirklich seltsames Spiel ist. Der Spielercharakter, er heißt Quiffy, ist ein schleimiger, grüner Vierfüßler, der an Wänden und Decken haften kann. Das macht das Laufen und Springen, das die meisten Platformers definiert, zur Nebensache. Stattdessen geht es in diesem Spiel darum, sich durch komplexe Umgebungen zu bewegen – vor allem die Kanalisation -, indem man durch Rohre kriecht und kopfüber von der Decke hängt, um eine Route zum nächsten Hebel und Level zu finden.
Alls wäre das Klettern an Wänden und Decken nicht schon Gimmick genug, spielt Flood auch noch mit dem Wasser, wie der Titel andeutet. Aus Wasserhähnen fließt ständig Wasser, das den Level langsam anfüllt. Quffiy kann an der Wasseroberfläche schwimmen, aber er kann nicht unter Wasser atmen, weshalb es ein Zeitlimit gibt. Toll ist, dass das Wasser über eine simple Physik verfügt. Es spritzt nicht und verteilt sich nicht richtig, aber es füllt Bereiche langsam oder schneller auf, was davon abhängt, wie viele Hähne geöffnet sind.
Flood ist wahrscheinlich kein sehr gutes Spiel, aber ich liebte es. Und ich würde mich über ein Remake mit der Flüssigkeitsphysik und Interaktionen zwischen verschiedenen Flüssigkeiten freuen, bevorzugt mit dem nach dem Zufallsprinzip generierten Chaos von Spelunky.
BRINGT FLOOD ZURÜCK
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