Haben Sie schon... gespielt? ist ein endloser Strom von Spielempfehlungen. Mehrmals die Woche, das ganze Jahr lang, vielleicht bis in alle Ewigkeit.
Wikipedia teilt mir mit, dass ich neun Jahre alt war, als Populous [GOG Seite] erschien. Damals bekam ich es zum Geburtstag oder zu Weihnachten als Geschenk. Ich war höchstens 10, als ich es erstmals spielte, was zumindest zum Teil für die Zwickmühle verantwortlich ist, in der ich mich befinde.
Populous ist ein Gottspiel. Manche meinen, es sei das erste Gottspiel und es war mit Sicherheit das erste, das ich spielte. Man kann mächtige Kräfte auf die Landschaft anwenden, um dem eigenen Volk zu helfen oder seine Feinde zu vernichten, aber Populous kümmert sich nicht um theologische Streitfragen oder die Natur des Göttlichen.
Die Art, wie ich es als Kind spielte, ließ mich wie eine winzige Version des seine Kartoffeln bildhauerisch gestaltenden Richard Dreyfuss in Unheimliche Begegnung der dritten Art erscheinen. Was Populous mich sehr rasch lehrte, ist, dass Götter im Grunde dafür verantwortlich sind, die Vorarbeiten zu leisten, damit Menschen sich vermehren und bauen können. Die isometrische Landschaft ist voller Gipfel und Täler, alle angenehm winkelige, und man klickt auf die Ränder einer Kachel, um dafür zu sorgen, dass diese sich erhebt oder absinkt. Wenn man genügend Land einebnet, werden Menschen dort bauen.
Wenn man noch mehr von der Umgebung einebnet, werden die Häuser beeindruckender.
Es ist die simpelste Eingabe für sofort lohnendes Ergebnis, und als Kind dachte ich, ich sähe Zivilisationen, die wachsen und immer mächtiger werden, anstatt einfach nur genug Punkte zusammenzubekommen, um die anderen Stämme zu vernichten.
Was auch immer seine Kompliziertheiten sein mochten, oder sein Mangel daran, Populous brachte mir bei, die Feedback-Schleife zu lieben. Ich glätte und ebne ein und streichle, und der Bildschirm und seine Welt werden komplexer, farbenfroher und beeindruckender.
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