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Mura Masa: Mura Masa (Albumkritik)

 

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Mura Masa: Mura Masa (Interscope)

 

 

Ähnlich wie es Disclosure vor vier Jahren machten, hat nun auch der von der Insel Guernsey stammende Produzent Alex Crossan ein Debütalbum gebastelt, das ganz auf die aktuellen Trends zugeschnitten ist. Statt der House-Garage-Mischung der Lawrence-Brüder bietet er die „dancehall-lite“ Töne ihres leicht problematischen Verwandten Tropical House. Mit Hilfe von Gaststars wie A$AP Rocky, Desiigner, Charli XCX, Christine and the Queens hat einer ein Album gemacht, das gesamte Spektrum von unerfreulich einfach bis brillant clever abdeckt, oft in ein und demselben Song.

 

“Trop house” sorgt für den zermürbend allgegenwärtigen Rahmen, doch ein Strom einnehmender Eigenarten - von Bonzais schrillen Glottallauten auf „Nuggets“ über das an Orange Juice erinnernde Synthesizer-Break in „Messy Love“ bis hin zu „Helpline“s Punk-Schlagzeug-Intro und dem Bon Iver imitierenden Zwischenspiel „Give Me the Ground“ – bedeutet, dass Mura Masa die Grenzen dieses generischen Kerns in viele verschiedene Richtungen überschreitet. Dies mag ein Album sein, dass mit Handschellen an den Zeitgeist gefesselt ist, aber es ist reich an Energie und Ideen. Stellen Sie sich nur vor, was Crossan machen könnte, verzichtete er auf die Marimbas.

 

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